Probleme mit dem Lärmschutz und fehlendes Geld für einen Umbau sorgten Anfang des Jahres für eine Schließung des angesagten Hamburger Technoclubs „Moloch“ im Baakenhafen. Das dünne Dach sei nicht schalldicht genug für die neuen Häuser der HafenCity, das Gebäude müsse saniert werden, schrieben die Betreiber auf ihrer Facebook-Seite. Tatsächlich macht der Laden seinem Namen alle Ehre. Das Dach sei lediglich ein „besserer, wetterfester Vorhang“, die Bässe und Raves aus dem Club dringen bis weit hinein in die angrenzende HafenCity, berichtet die Morgenpost. Schon seit Ende Oktober 2016 hagelte es Anzeigen und Beschwerden wegen Ruhestörung gegen den Club.
Das Problem ist nicht gelöst, doch es kommt Bewegung in die Situation: Seit Anfang März würden Bewohner in die Neubauten auf der anderen Seite des Bahndamms einziehen, schreiben die Moloch-Macher jetzt auf Facebook. „Somit ist es nun klar, der laute Feierraum Moloch hat nun nebenan Wohnraum erhalten und für einen ordentlichen Rave braucht es ein neues Dach“. Und genau dafür will das Moloch kämpfen. Die Club-Betreiber stehen in Gesprächen mit der Stadt Hamburg, berichtet die Morgenpost. Und auf einem Osterrave will man ordentlich Geld einsammeln. Steigt der Phoenix wieder aus der Asche?
Foto: Moloch