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Festland: Ein Leuchtfeuer für den Baakenhafen

Viele Träume, Wünsche und Hoffnungen verbinden sich mit den Bauprojekten, die derzeit im Baakenhafen realisiert werden. Familien oder Vereine bauen in Gemeinschaften kleine, und größere Häuser, mit viel grün, nur aus Holz und ganz modern. Es wird Schulen, Sportplätze, Hotels und Supermärkte geben, Restaurants und Cafés. Inmitten dieser Projekte entsteht auch „Festland“. Das Haus wird aus 27 Wohnungen bestehen, in denen junge chronisch kranke Menschen einen Ort finden sollen, auch wenn es ihnen schlechter geht. Die Betreuung übernimmt die Hausgemeinschaft und bei Bedarf professionelle Pflegedienste.

Die Wohnungen in „Festland“ sind unterschiedlich groß, geplant sind Einzelappartements genauso wie WGs oder Familienwohnungen. Mit der Krankheit leben und in Gemeinschaft leben – ist Leitgedanke des Projekts.

Der Baubeginn ist erfolgt

Hamburg Leuchtfeuer ist der Bauherr. Der Verein wird sicherstellen, dass junge Menschen, die an Multiple Sklerose oder Aids erkrankt sind, eine bessere Lebensperspektive haben. Dies gilt auch für Menschen, die Querschnittsgelähmt sind, oder die an rheumatischen Erkrankungen, Mukoviszidose oder fortschreitenden Muskel- und Nervenerkrankungen leiden.

Eröffnet wird „Festland“, das zwischen Baakenallee und Elbe liegen wird, im Jahr 2020. Insgesamt wird der Bau 9,8 Millionen Euro kosten. Die Startfinanzierung ist gesichert, doch noch ist das Projekt nicht in vollem Umfang finanziert. Die Aktiven von Hamburg Leuchtfeuer hoffen auf Spenden und Unterstützung aus Hamburg. Bankkredite und Bundesmittel werden folgen.

Leuchtfeuer: Erfahrung und Erfolge

Festland ist nicht das erste Projekt, das Hamburg Leuchtfeuer plant, realisiert und betreut. Der Verein wurde 1994 als gemeinnützige Organisation gegründet, damals schuf man ein Netzwerk für Menschen mit HIV und Aids. Längst stellt Hamburg Leuchtfeuer seine Angebote allen Menschen zur Verfügung, unabhängig vom Krankheitsbild. Lediglich das Angebot des Projekts „Aufwind“ richtet sich speziell an Menschen mit HIV und Aids.

Die Ehrenamtlichen von Hamburg Leuchtfeuer setzen sich dafür ein, den Umgang mit Krankheit, Sterben, Tod und Trauer menschlicher und menschenwürdiger zu gestalten. In einem Hospiz bietet Hamburg Leuchtfeuer Menschen mit schweren Erkrankungen den Raum für ein würdevolles Leben mit ihrer Krankheit und ein würdevolles Abschiednehmen von ihrem Leben. In der Beratungsstelle „Aufwind“ wird Begleitung von Menschen mit HIV und Aids angeboten, die sich in sozialen und psychischen Notlagen befinden. Das „Lotsenhaus“ wurde 2007 in Altona eröffnet. Die Bestatter beraten in allen Fragen im Sterbefall. Die Verbindung der Bereiche Bestattung, Bildung und Trauerbegleitung ist bundesweit einzigartig. „Festland“ wird das bislang größtes Projekt für Hamburg Leuchtfeuer.

Kern von Hamburg Leuchtfeuer ist eine gemeinnützige GmbH, die das Hospiz, das Lotsenhaus, Aufwind für HIV-positive Menschen und die Öffentlichkeitsarbeit betreibt.

Spenden:

Hamburg Leuchtfeuer Festland
IBAN DE11 2512 0510 0900 1001 00
BIC BFSWDE33HAN

Visualisierung: Bloomimages

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