Er rot weiß, fünf Meter lang und eine echte Innovation: Der selbstfahrende Elektro-Kleinbus des Entwicklungs- und Forschungsprojekts HEAT hat am Mittwoch seine erste Testfahrt absolviert. Wie der NDR berichtet, wird damit das neue Mobilitätsangebot für den öffentlichen Nahverkehr in Hamburg vorbereitet.

Der Bus ist laut Hochbahn aktuell für zehn Fahrgäste zugelassen und hat zwei Sitzbänke mit je vier Plätzen sowie eine klappbare Sitzbank mit zwei Plätzen. Zusätzlich ist er mit einer Rampe ausgestattet, sodass der Bus barrierefrei zugänglich ist. Die Batterien für den Elektroantrieb werden bei Vattenfall in der HafenCity aufgeladen.

Neben dem eigens für dieses Projekt entwickelten Fahrzeug stehen vor allem Fragen nach der verkehrs- und informationstechnischen Infrastruktur, der digitalen Leittechnik und den technischen Schnittstellen im Fokus des Forschungs- und Entwicklungsprojektes. Für die Integration in den realen Straßenverkehr und die dafür notwendige Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h ist neben der Ausstattung des Fahrzeugs mit Kameras, Radar und Lidar auch eine Ausrüstung der Strecke mit zusätzlicher, intelligenter Infrastruktur, unter anderem mit Sensorikelementen und digitalen Kommunikationssystemen, notwendig.

Das Gefährt wird vorerst nur auf dem Großen Grasbrook unterwegs sein, die Einfahrt in die Kreuzung zum Dalmannkai getestet. Weitere Informationen lesen Sie hier.

Foto: Hochbahn