Das mobile Projekt trägt den für Hamburg zunächst unerwarteten Namen „HEAT“. Es ist die Abkürzung von „Hamburg Electric Autonomous Transportation“. Das im vergangenen Jahr bewilligte Projekt soll im Herbst in der HafenCity starten. Mit einer Geschwindigkeiten von bis zu 50 Stundenkilometern sollen selbstfahrende Busse auf Straßen in der HafenCity, also auch im Baakenhafen, unterwegs sein.

Wie die Deutsche Presseagentur meldet, sollen die Busse zunächst reine Probefahrten absolvieren. Dabei werden Fahrer mit an Bord sein, es werden keine Fahrgäste befördert. Doch das Ziel sei es, in den Bussen ab 2020 Fahrgäste komplett ohne Fahrer befördern zu können. „Wir wollen natürlich hin zum vollautonomen Fahren“, sagte ein Pressesprecher der Hochbahn der Deutschen Presseagentur.

Wie auf Nahverkehr Hamburg berichtete, richtet Hamburg im Jahr 2021 einen Weltkongress für Mobilität (IST) aus und will in diesem Zusammenhang in den kommenden Jahren neuartige Pendlerangebote in der Praxis erproben.
Bereits in ihrem Lagebericht 2016 hatte die Hochbahn übrigens über ihre freifahrenden Pläne berichtet:

Quelle: Lagebericht 2016

An der Umsetzung des HEAT-Projekts sind neben der Hamburger Hochbahn noch weitere Unternehmen und Behörden beteiligt. Dazu zählen unter anderem Siemens.

Foto: Blog Hochbahn